Wir sind soweit.
Ab sofort könnt ihr bei uns euren Cider abholen / kaufen!
Auch dieses Jahr tauschen wir eure Äpfel gegen Cider
So ein Apfelbaum ist schon wirklich faszinierend. Trotz allen Wettern, nass oder trocken, bringen diese Bäume saftige, knackige Früchte hervor. Und davon eine Menge. Meist sind es so viele, dass man sie nicht alle verarbeiten kann. Zwar kann man Äpfel auch gut lagern, aber viel besser ist es, wenn man sie direkt verarbeitet. Typischerweise kann man sie einfach vom Baum essen, macht einen tollen Apfelkuchen daraus, Kompott, Saft oder Apfelmus.
Oder man lässt den Apfelsaft vergären, das kann man spontan machen (dann gibt es Apfelessig) oder eine Weinhefe hinzugeben. Heraus kommt der vor allem in Hessen bekannte Äppelwoi. Etwas versnobter kommt der Cider daher, was auch nichts anderes ist als vergorener Apfelsaft, jedoch mit einer speziellen Champagner-Hefe und mit Kohlensäure versetzt. Und genau das haben wir vor.
Wir tauschen Äpfel gegen Cider!
Dafür brauchen wir jedoch jede Menge Apfelsaft, und dafür jede Menge Äpfel. Diese hängen gerade zu Massen um unsere Brauerei in den Nachbargärten. Wie wäre es, wenn ihr uns eure Äpfel gebt? Und wir euch dafür im Gegenzug Cider oder Apfelsaft geben? So einfach ist es. Wie es genau funktioniert, hier ist eine kurze Erklärung.
Hier die Spielregeln
🍏 Für jeweils 5 Kilo Äpfel bekommt ihr eine Wertmarke, die ihr später in eine Flasche (0,33 l) Cider oder einen Liter Apfelsaft tauschen könnt.
🍏 Bitte bringt nur knackige und (halbwegs) unbeschädigte Äpfel vorbei. Faule oder schimmelige Früchte können wir nicht annehmen und verarbeiten.
🍏 Sollten zu viele Äpfel zusammenkommen, dann kann es passieren, dass wir die Aktion vorzeitig schließen müssen. Fragt uns, wenn ihr euch unsicher seid.
🍏 Gebt uns bis ca. Ende Oktober Zeit, den Cider herzustellen.
🍏 Und holt euch Kjell.beer Cider – Ewa:be Jahrgang 2023 ab.
🍏 Für Äpfellose – keine Bange. Es bleibt auch ohne dass ihr was einliefert genug für alle da. Ihr könnt also auch den Cider kaufen.
Warum dieser Aufriss?
Dafür gibt es mehrere gute Gründe. Wir wollen mit unserem Handeln nachhaltig sein. Dafür gibt es seit vielen Jahren 17 Ziele (17 Sustainable Development Goals), welche die vereinten Nationen gesetzt haben. Mit dieser Aktion decken wir einige davon ab:
Jedes Lebensmittel, welches nicht in der Tonne landet (oder im Keller vergammelt), macht jemanden satt. Wir wirken damit der Lebensmittelverschwendung entgegen.
Diese Aktion könnte man auch unter Nachbarschaftshilfe verbuchen. Ihr unterstützt uns als junges und lokales Unternehmen mit lokalen Rohstoffen. Keine langen Transportwege, weniger Emissionen, keine LKW welche Igel überfahren könnten.
Auch wenn wir uns wiederholen… Lokale Rohstoffe lokal zu verarbeiten vermeidet, dass wir sie anderswo einkaufen müssen. Äpfel werden überall angebaut und in alle Herren Länder geschickt. Irrsinn, wenn man mal darüber nachdenkt. Aber leider Realität.
Also, der Auftrag ist klar. Bringt eure Äpfel zu uns und bekommt dafür ein lokales Produkt. Wenn ihr selbst keinen Apfelbaum habt, dann schaut euch doch mal um: ihr kennt sicher einen Menschen, der neben einem wohnt. Und auch wenn ihr das verneint – am Straßenrand stehen so viele davon herum.